Schamanisches Reisen ist eine jahrtausendealte Methode, Verbindung zur geistigen, nicht alltäglichen Welt aufzunehmen. In jener Welt kann man sich Rat und Unterstützung für das Leben in dieser holen. Die »alltägliche« Welt ist die Welt der Entscheidung und der Handlung, die Heimat von Wissenschaft und Beweisen. Die »nicht alltägliche« ist der Ort der Kraft und erfüllt von tiefer Weisheit. Schamanismus ist das Wissen um diese beiden Wirklichkeiten – und der Schamanismus weiß um das große Geheimnis, dass alles mit allem verbunden ist – Mitakuye Oyasin.
Quer durch alle Kulturen nutzen Schamanen monotone Geräusche, um ihren Bewusstseinszustand zu ändern, wenn sie auf die Reise gehen. In Australien sind es das Digeridoo oder Klanghölzer. Die Heiler der Samen (Lappland) verwenden neben Trommeln ein gleichförmiges Singen, das Joiking. Sicher jedoch ist der monotone Schlag der Trommel die gängigste Methode.
Im normalen Bewusstseinszustand entstehen in unserem Gehirn sogenannte Beta-Wellen. Bei monotonem Trommeln – 220 bis 240 Schläge pro Minute – schaltet das Gehirn jedoch um: Die Gehirnwellen werden langsamer und zuerst gelangt man in den Alpha-Zustand, einem Stadium beginnender Meditation. Schließlich werden die Gehirnwellen noch langfrequenter und der Theta-Zustand stellt sich ein, in dem die Reisen stattfinden.
Schamanisches Reisen ist für alle, die es noch nie gemacht haben, ungewohnt. Der monotone Schlag kann einem im wahrsten Sinne auf den Geist gehen. Gut, wenn man den inneren Widerstand aufgeben und sich hingeben kann…
Veranstaltungsort: NaturErlebnisGarten Staffelsee (bei Murnau)
Termine: in Vorbereitung…
Haben Sie Interesse an einer Einzelbegleitung mit der Trommel oder möchten Sie mit Ihrer bestehenden Trauergruppe eine schamanische Reise unternehmen? Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf und wir finden eine Möglichkeit.